Praktikumstipps
So wird dein Praktikum ein Erfolg
Nachdem es dir gelungen ist, einen Praktikumsplatz zu finden, ist es nun wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Hier erklären wir dir, auf welche Punkte du während deines Praktikums besonders achten solltest.
Vorbereitungen – Der Tag vor dem Praktikum:
- Wann musst du aufstehen?
- Wie lange brauchst du bis zur Firma?
- Falls die Strecke länger ist, welche Verkehrsmittel nimmst du?
Optionen:
- Option Fahrrad: Regnet es morgen? Wenn ja, habe ich für den Fall der Fälle Ersatzkleidung?
- Option Bahn oder Bus: Wie ist der Fahrplan?
Kleidung bereitstellen
Lege schon mal die Kleidung, die du an deinem ersten Arbeitstag tragen möchtest, bereit und achte bitte auf deinen Kleidungsstil, denn Kleider machen Leute.
No-Gos:
- Jogginghosen
- Kleidung, die nach Schweiß oder anderen unangenehmen Gerüchen riecht
- Stark parfümierte Kleidung
Stelle sicher, dass deine Kleidung sauber ist – Flecken oder Löcher sind tabu. Eventuell musst du auch das Bügeleisen benutzen. Auch du selbst solltest frisch geduscht, mit gewaschenen Haaren, einer ordentlichen Frisur und, wenn vorhanden, einem gepflegten Bart zum ersten Praktikumstag erscheinen.
Ausgeschlafen
Bitte achte darauf, dass du ausgeschlafen und fit an deinem ersten Praktikumstag bist (wie auch an jedem anderen darauffolgenden Tag). Geh also am besten früh ins Bett und vermeide es, aufregende Filme anzuschauen oder Handy-/Computerspiele zu spielen, bevor du einschläfst.
Pünktlichkeit zeigt Zuverlässigkeit
Pünktlichkeit ist das A und O, also achte darauf, ein paar Minuten früher anzukommen, als eine Minute zu spät zu sein. Auf diese Weise zeigst du deinem Arbeitgeber oder deiner Arbeitgeberin, dass du zuverlässig bist und deine Aufgaben als Praktikant/in ernst nimmst.
Vorstellung – Der erste Eindruck zählt
Einen guten ersten Eindruck vermittelst du vor allem dann, wenn man erkennen kann, dass du dich vorbereitet hast. Lies dir deshalb einige Grundkenntnisse über die Firmenphilosophie durch und zeige gleichzeitig Interesse an deinen Kolleginnen und Kollegen sowie dem Arbeitsfeld.
Shake Hands
In der Regel wirst du am ersten Tag deines Praktikums durch das Unternehmen geführt und deinen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt. Es kommt immer sehr gut an, wenn du jedem die Hand gibst und dich kurz vorstellst.
Nicht duzen, sondern siezen
Auch wenn du das Gefühl hast, dass sich jede/r in diesem Unternehmen duzt, solltest du zu Beginn immer alle siezen. Warte darauf, bis dir das „Du“ angeboten wird.
Mittagspause: Die Mittagspause ist deine Gelegenheit, deine Kollegen und Kolleginnen in einem lockeren Umfeld kennenzulernen. Nutze daher die Chance, mit ihnen gemeinsam zu essen. In den Gesprächen kannst du viel über den Umgang der Mitarbeiter untereinander und über die Firma erfahren. Schenke deinen Kollegen/innen Aufmerksamkeit und zeige Interesse.
- „Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?“
- „Wie lange arbeiten Sie schon in dem Unternehmen?“
- „Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten?“
- „Was zeichnet Ihrer Meinung nach einen guten Praktikanten aus?“
Nicht die Zeit absitzen
In der Luft herumzuschauen oder die Uhr anzustarren, geht ebenfalls gar nicht. Nutze die Zeit deines Praktikums aktiv, um neues Wissen zu erlangen und dich mit vielen verschiedenen Themen auseinanderzusetzen. Wenn du früher mit einer Aufgabe fertig bist als erwartet, bitte deinen Vorgesetzten um eine neue Möglichkeit der Beschäftigung.
Mach dir Notizen
Nicht nur aktiv zuhören, sondern schreibe dir die Tipps, Ratschläge und Anweisungen auf einen Notizblock. Das erleichtert dir und auch deinen Kollegen/innen viel Arbeit, denn wenn du jedes Mal die gleiche Frage bezüglich eines Ablaufs stellst, wirkt das sehr unprofessionell.
Kein Handy
Es gilt als unhöflich, ständig auf dein Handy zu schauen, private Nachrichten zu checken oder „nur mal kurz“ ans Telefon zu gehen. Spare dir dies für die Zeit zu Hause auf und stelle Privates hintenan, sofern es sich nicht um einen absoluten Notfall handelt.
Bei Krankheit oder starker Verspätung
Es kann immer mal passieren, dass du aufgrund unvorhergesehener Verspätungen deinen Zug/Bus verpasst oder plötzlich krank wirst. Was jedoch gar nicht gut ankommt, ist es, deinem Arbeitgeber oder deiner Arbeitgeberin nicht Bescheid zu geben. Für solche Fälle solltest du unbedingt die Kontaktdaten parat haben.
Keine Informationen ausplaudern und nicht lästern
Wichtige Firmeninterna wie E-Mails, geheime Abläufe, Projektpläne oder Konkurrenzanalysen müssen unbedingt im Unternehmen bleiben. Ebenso verhält es sich mit der Weitergabe von Gerüchten. Halte dich also mit dem Lästern zurück und gib keine privaten Informationen weiter, deren Wahrheitsgehalt du gar nicht kennst.